Dies ist die Liste unserer Referentinnen und Referenten des 33. Heidelberger Symposiums 2022. Nach und nach veröffentlichen wir hier die Referierenden für das aktuelle Symposium. Folgt uns doch auch auf Facebook oder Instagram, um keine neuen Vortragsthemen zu verpassen!
Irrtümer und Änderungen vorbehalten!
Erik Marquardt gibt Einblicke, welche Assoziationen er mit dem Motto überLeben hat. Dabei lässt er seine vielfältigen Erlebnisse und Erfahrungen als Fotojornalist, Politiker und Mitglied des Europäischen Parlaments einfließen.
©Erik Marquardt
Erik Marquardt
Fotograf, Politiker und Mitglied des Europäischen Parlaments (Bündnis 90/Die Grünen)
Erik Marquardt wurde 1987 in Neubrandenburg geboren. Während seines Studiums der Chemie, Politik, Verwaltung sowie Soziologie engagierte er sich in unterschiedlichen Hochschulgremien. In den Jahren 2014 und 2015 hatte er den Posten des Bundessprechers der Grünen Jugend inne und ist seit 2015 Mitglied im Parteirat von Bündnis 90/ Die Grünen. Als Fotojournalist besucht Erik Marquardt seit 2015 immer wieder die Balkanrouten, um die Situation der Geflüchteten vor Ort zu dokumentieren. Außerdem nahm er im Frühjahr 2017 an mehreren Rettungseinsätzen auf der Sea Eye teil. Bei der Europawahl 2019 wurde Erik Marquardt als Mitglied des Europäischen Parlaments in der Fraktion Die Grünen/Europäische Freie Allianz gewählt. In dieser Funktion engagiert er sich für seine Schwerpunktthemen Flucht, Migration und Menschenrechte – insbesondere durch Initiativen wie “Leave no one behind” oder “Kabul Luftbrücke”. 2021 erschien Erik Marquardts erstes Buch “Europa schafft sich ab”, einem kritischen Erfahrungsbericht auf das Leiden und Sterben von Geflüchteten an den EU-Außengrenzen.
In diesem Vortrag möchte ich eine Perspektive über die Vergangenheit der Menschheit, die Gegenwart, und die Zukunft geben. Wenn wir aufeinander aufpassen, und uns vor Risiken bewahren, dann stehen wir erst am Anfang der Menschheitsgeschichte. Der Großteil der Menschheit, wird in der Zukunft leben. Jedoch stehen uns viele Risiken bevor – sie sind nicht ein Problem der Zukunft, sondern sind heute schon Realität. Die Verringerung existenzieller Risiken, eine der wichtigen Aufgaben unserer Zeit, ist jedoch extrem vernachlässigt. Im Moment tun wir fast nichts, um diese kostbare Zukunft zu schützen. COVID-19 hat gezeigt, dass unsere Pandemieabwehr völlig unzureichend ist. Was passiert, wenn ein Virus auftaucht, das 100 Mal so gefährlich ist; es gibt noch immer das Risiko vom nuklearen Krieg, und neue Risiken der Künstlichen Intelligenz und Biotechnologie sind am Horizont zu erkennen. Wenn wir uns gegenseitig schützen und existentielle Risiken ernst nehmen, dann ist die Zukunft der Menschheit unermesslich. Wenn wir die Chancen nutzen und die Verantwortung übernehmen, diese Risiken anzugehen, dann könnten wir eine viel bessere Welt hinterlassen.
©Lennart Heim
Lennart Heim
AI Governance Researcher
Lennart Heim ist Forscher im Themengebiet der AI Governance, wo er Methoden erforscht, die der Menschheit beim Übergang zu einer Welt mit fortschrittlicher KI helfen. Er sieht eine große Herausforderung darin, Technologien mit dem besten Interesse der Menschheit in Einklang zu bringen und setzt sich daher seit mehreren Jahren professionell in NGOs und Thinktanks für zukünftige Generationen und das Risikomanagement von Zukunftstechnologien ein. In der Vergangenheit hat Lennart Heim an der RWTH Aachen und ETH Zürich Elektrotechnik studiert und ist zur Zeit wohnhaft in Zürich.
Das Bevölkerungswachstum, der Klimawandel, die zunehmende Urbanisierung und der demografische Wandel stellen die moderne Architektur und Stadtplanung vor große gesellschaftliche und naturräumliche Herausforderungen (Energiebedarf, Verkehrsaufkommen, Wohnraum, Flächenverbrauch). "Nachhaltige Stadtentwicklung" ist daher ein zentrales Zukunftsthema der Menschheit: Es braucht Strategien und Konzepte, die es schaffen, soziale, ökologische und ökonomische Bedürfnisse zu verbinden. Wie können städtische Entwicklungsprozesse nachhaltig gestaltet werden? Wie steht es um die Sozialverträglichkeit nachhaltiger Stadtentwicklungsstrategien? Und welche konkreten Konzepte gibt es im Hinblick auf ein modernes Energie- und Abfallmanagement, eine nachhaltige Transport- und Verkehrsplanung, den Hochwasserschutz sowie das Stadtklima?
©IBA Heidelberg, Jochen Steinmetz
Michael Braum
Prof., Stadtplaner, geschäftsführender Direktor der Internationalen Bauausstellung (IBA) Heidelberg und ehemaliger Professor am Institut für Entwerfen und Städtebau der Leibniz Universität Hannover
Prof. Michael Braum studierte Stadtplanung und Städtebau an der Technischen Universität Berlin. 1998 wurde er Professor an der Fakultät für Architektur und Landschaft der Leibniz Universität Hannover. Seit 2013 ist Prof. Michael Braum Geschäftsführender Direktor der Internationalen Bauausstellung (IBA) Heidelberg. Unter dem Motto "Wissen-schafft-Stadt" beschäftigt er sich im Rahmen der IBA mit den Entwicklungspotenzialen der europäischen Stadt in der modernen Wissensgesellschaft. Er war Vorsitzender der Jury des Deutschen Städtebaupreises und langjähriges Mitglied in den Expertenbeiräten "Bau" und "IBA" der Bundesregierung. Von 2008 bis 2013 war er zudem Gründungs-Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur.
Nordkorea schottet sich seit Jahrzehnten von der Außenwelt ab und die Strategie der nordkoreanischen Führung ist derzeit für die gesamte Welt ein Rätsel – das macht es schwierig, die nächsten Schritte der Autokratie und Atommacht vorauszuahnen. Wer hat das Sagen in Nordkorea? Welche politischen Richtungsentscheidungen gab es in den vergangenen Jahren in den Bereichen Regimesicherung, Wiedervereinigung, Atomrüstung und wirtschaftliche Entwicklung? Wie reformfähig ist das nordkoreanische Regime? Wie sollte die internationale Gemeinschaft, und speziell Südkorea, mit dem Land umgehen? Und wie lässt es sich als Diplomat in Pjöngjang leben und arbeiten – und welche Dinge bereiten im (Arbeits-)Alltag Schwierigkeiten? Dr. Thomas Schäfer, langjähriger deutscher Botschafter in Nordkorea und einer der erfahrensten ausländischen Kenner des Landes, gibt interessante Einblicke in das als verschlossen geltende Nordkorea und seine Machtstrukturen.
©Thomas Schäfer
Thomas Schäfer
Dr., Historiker, Diplomat und ehemaliger deutscher Botschafter in Nordkorea
Dr. Thomas Schäfer studierte Geschichte und Romanistik in Kiel und Lyon und promovierte 1985 in Neuester Geschichte an der Universität Kiel. Nach seiner Diplomatenausbildung im Auswärtigen Amt folgten Entsendungen nach Peking (1984–1987), San Salvador (1987–1989), Hongkong (1992–1994), Guatemala (1997–2000), Caracas (2000–2003) und Seoul (2006–2007). Er war stellvertretender Leiter (1994–1997) und Leiter (2003–2006) des Referats Abrüstung im Auswärtigen Amt und von 2010 bis 2013 war er Botschafter in Guatemala. Insgesamt acht Jahre lang, von 2007 bis 2010 und von 2013 bis 2018, war Dr. Thomas Schäfer deutscher Botschafter in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang.
Since the Taliban took over in Afghanistan, the situation for civilians deteriorated. Especially women are deprived of their rights and freedom. In her books, Nahid Shahalimi told the stories of women in Afghanistan. Girls are hindered to receive education and women live in fear. Some have fled, but many stayed behind. The brief episode of freedom and self-determination ended when western troops left the country without having created lasting peace. How is the situation today and what can be done to improve it?
©Isa Foltin
Nahid Shahalimi
Author, artist, and social entrepreneur
Nahid Shahalimi was born in Afghanistan and moved to Canada with her family when she was young. Today she lives in Munich, where she works as an author, artist, and social entrepreneur. In 2017 she published her first book in German, Where Courage Bears the Soul to great acclaim. The following year she released her award-winning film We the Women of Afghanistan: A Silent Revolution. We Are Still Here: Courageous Afghan women (original German edition by Elisabeth Sandmann Verlag-December 2021) was an instant bestseller; going into its third edition. She wrote the book within 7 weeks depicting first hand accounts of brave Afghan women experts on courage, freedom and the fight to be heard. Moreover, Shahalimi is a sought-out consultant and advises several committees and organizations worldwide.
Weiblich, männlich, divers – Was ist das eigentlich? Wo liegen die Grenzen der Geschlechter? Was bedeutet es, wenn die eigene Identität von der direkten Umgebung nicht anerkannt wird? Was heißt es, in einem gläubigen Umfeld queer zu sein? Wie funktioniert eine Transition? Wie sieht die gesetzliche Situation aus? Und was bedeutet eigentlich "Selbstbestimmung"? Julia Monro nimmt die Teilnehmenden mit auf eine Reise in die Welt von trans* Personen und klärt über deren Lebenssituation auf. In einem interaktiven Vortrag erzählt sie von Erfahrungen aus Politik, Gesellschaft, Kirche und stellt sich den Fragen des Publikums. Sie berichtet von ihrem beeindruckenden Weg als trans* Frau und wie vermeintliche Schwächen zu selbstbewussten Stärken werden können.
©Hans Blumenthal & Julia Monro
Julia Monro
Menschenrechtsaktivistin, freie Journalistin und Referentin
Julia Monro wuchs als Kind zweier russlanddeutscher Heimkehrer im christlich evangelikalen Glauben auf. Bereits im frühen Kindesalter von 6–7 Jahren hinterfragte sie die ihr zugewiesene Geschlechtsrolle. Bis zum 35. Lebensjahr führte sie ein Doppelleben und machte bis dahin machte sie zwei Berufsausbildungen, studierte Theologie und lebte eine "typisch" männliche Rolle bis sie durch ein nicht selbstbestimmtes Outing ihr soziales Umfeld verlor. Schließlich engagierte sie sich für die trans* Community und wurde zu einer Fürsprecherin gegenüber der Bundesregierung. Für Ihr Engagement wurde sie zu den Top 5 der "beeindruckendsten Frauen 2020" gewählt und erhielt den Selbsthilfepreis 2020/2021 mit ihrem Projekt "Transkids".
Die Straße ist ein gefährlicher Ort geworden für Berber, aber für Richard Brox war sie drei Jahrzehnte lang auch das Reich der Freiheit, der Selbstbestimmung und der Würde. Sein Blog (Ohne Wohnung – was nun) mit Tipps und Bewertungen sozialer Anlaufstellen aus allen Teilen der Republik machte ihn weit vor seinem Buch zum wohl bekanntesten Obdachlosen Deutschlands. Sogar einige Nominierungen erhielt Brox dafür. Unter anderem für den "Taz Panter Preis" und den Deutschen Engagementpreis. In diesem Kolloquium liest er aus Teilen seines Buchs "Kein Dach über dem Leben – Biographie eines Obdachlosen", seine wahre Geschichte, von den Schattenseiten der Gesellschaft und ihrer sozialen Verwahrlosung. Ein Lebensweg zwischen Ungewissheit und Eigenständigkeit.
©Tim Ilskens
Richard Brox
Autor, Blogger und Bürgerrechtler
Richard Brox wurde 1964 in Mannheim geboren. Mit fünf kam er in das erste Heim und durchlief danach eine "Heimkarriere", flüchtete vor sexuellen Übergriffen, verweigerte die Schule, galt als schwererziehbar. Nach einem Drogenentzug Mitte der 80er Jahre verbrachte er 30 Jahre auf der Straße. In seinem Buch "Kein Dach über dem Leben" erzählt er seine wahre Geschichte, die erschütternden Erlebnisse eines begabten Jungen, der es schafft, aus den Gewalterfahrungen seiner Kindheit und der Drogenkarriere seiner Jugend auszubrechen und sich freizukämpfen. Mit seinem Blog für Obdachlose gibt er heute Infos aus erster Hand für Betroffene sowie Erfahrungsberichte über deutschlandweite Einrichtungen. Sein Blog wird täglich bis zu 1000 Mal geklickt.
Das Thema Lebensmittelverschwendung ist aktueller denn je, jährlich landen allein in Deutschland rund 12 Millionen Tonnen Nahrungsmittel im Abfall. Zur gleichen Zeit leiden schätzungsweise 811 Millionen Menschen weltweit an Hunger. Die globale Weltgemeinschaft steht vor großen Herausforderungen: Wie hat eine ökologisch und ökonomisch zukunftsfähige Landwirtschaft auszusehen? Welche Innovationen sind in der Lebensmittelproduktion notwendig und welchen Einfluss haben wir als Konsument*innen darauf? Wie lässt sich die Frage einer sozialgerechten weltweiten Ernährung mit den Folgen des Klimawandels vereinbaren? Über diese und weitere Fragen rund um das Thema globale Ernährung wollen wir diskutieren und zugleich die Notwendigkeit eines aktiven Handelns jedes*r Einzelnen in den Fokus rücken.
©Annabell Sievert-Erlinghagen
Sophia Hoffmann
Köchin, Autorin und Aktivistin
Sophia Hoffmann ist Köchin, Autorin und Aktivistin. Sie setzt sie sich für Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Feminismus ein und ist als Speakerin und Consultant tätig. Ihre veganen Rezepte bestechen durch regionale saisonale Küche. In ihren vier Kochbüchern geht es um mehr als nur Kochen. Die Bücher "Zero Waste Küche" und "Die kleine Hoffmann: einfach intuitiv kochen lernen" widmen sich dem wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln und wurden mit der Silbermedaille der Gastronomischen Akademie Deutschlands ausgezeichnet. Seit 2019 kocht Sophia Hoffmann bei Isla Coffee Berlin, einem preisgekrönten Café mit Kreislaufkonzept und plant aktuell die Eröffnung ihres eigenen Restaurants HAPPA.
Das Thema Lebensmittelverschwendung ist aktueller denn je, jährlich landen allein in Deutschland rund 12 Millionen Tonnen Nahrungsmittel im Abfall. Zur gleichen Zeit leiden schätzungsweise 811 Millionen Menschen weltweit an Hunger. Die globale Weltgemeinschaft steht vor großen Herausforderungen: Wie hat eine ökologisch und ökonomisch zukunftsfähige Landwirtschaft auszusehen? Welche Innovationen sind in der Lebensmittelproduktion notwendig und welchen Einfluss haben wir als Konsument*innen darauf? Wie lässt sich die Frage einer sozialgerechten weltweiten Ernährung mit den Folgen des Klimawandels vereinbaren? Über diese und weitere Fragen rund um das Thema globale Ernährung wollen wir diskutieren und zugleich die Notwendigkeit eines aktiven Handelns jedes*r Einzelnen in den Fokus rücken.
©Jördis Zähring
Johannes Kopton
Vorsitzender der Umweltorganisation Öko-Progressives Netzwerk e.V., Doktorand
Johannes Kopton ist Vorsitzender der Umweltorganisation Öko-Progressives Netzwerk e.V. (ÖkoProg). Er hat Kybernetik studiert und ist Doktorand an der landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn. Nebenbei engagiert er sich bei der Grünen Jugend und Fridays For Future oder widmet sich dem Anbau von Mikroalgen im selbstgebauten Bioreaktor. ÖkoProg setzt sich für den Einsatz moderner Technologien ein, um die Ansprüche der wachsenden Weltbevölkerung auf einem nachhaltigen Weg gerecht zu werden. In diesem Rahmen positioniert Herr Kopton sich immer wieder öffentlich für ein konstruktives Umdenken im Diskurs um die Nutzung von Gentechnik als Beitrag zu einer nachhaltigen Landwirtschaft.
Das Thema Lebensmittelverschwendung ist aktueller denn je, jährlich landen allein in Deutschland rund 12 Millionen Tonnen Nahrungsmittel im Abfall. Zur gleichen Zeit leiden schätzungsweise 811 Millionen Menschen weltweit an Hunger. Die globale Weltgemeinschaft steht vor großen Herausforderungen: Wie hat eine ökologisch und ökonomisch zukunftsfähige Landwirtschaft auszusehen? Welche Innovationen sind in der Lebensmittelproduktion notwendig und welchen Einfluss haben wir als Konsument*innen darauf? Wie lässt sich die Frage einer sozialgerechten weltweiten Ernährung mit den Folgen des Klimawandels vereinbaren? Über diese und weitere Fragen rund um das Thema globale Ernährung wollen wir diskutieren und zugleich die Notwendigkeit eines aktiven Handelns jedes*r Einzelnen in den Fokus rücken.
©Petra Nowack
Friedhelm Taube
Prof. Dr., Agrar- und Umweltwissenschaftler, Direktor des Instituts für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung der Universität Kiel
Prof. Dr. Friedhelm Taube ist Agrar- und Umweltwissenschaftler, seit 1995 Professor an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Direkter des Instituts für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung. Seine Forschungsarbeiten zu "Umweltwirkungen der Landwirtschaft" und "Wege hin zu nachhaltigen Produktionssystemen", insbesondere im Bereich ökologischer Landbau, tragen direkt zum Diskurs bei, wie eine nachhaltige und effizienten Landnutzung zur globalen Ernährungssicherheit beitragen kann. Er engagiert sich als wissenschaftlicher Berater im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL, bis 2021) und seit 2021 in der Akademie für Technikwissenschaften. Prof. Taube beteiligt sich öffentlich an der Verhandlung agrarethischer Fragenstellungen und mischt sich mit konkreten Forderungen an Politik und Gesellschaft in den ernährungspolitischen Diskurs ein.
Das Thema Lebensmittelverschwendung ist aktueller denn je, jährlich landen allein in Deutschland rund 12 Millionen Tonnen Nahrungsmittel im Abfall. Zur gleichen Zeit leiden schätzungsweise 811 Millionen Menschen weltweit an Hunger. Die globale Weltgemeinschaft steht vor großen Herausforderungen: Wie hat eine ökologisch und ökonomisch zukunftsfähige Landwirtschaft auszusehen? Welche Innovationen sind in der Lebensmittelproduktion notwendig und welchen Einfluss haben wir als Konsument*innen darauf? Wie lässt sich die Frage einer sozialgerechten weltweiten Ernährung mit den Folgen des Klimawandels vereinbaren? Über diese und weitere Fragen rund um das Thema globale Ernährung wollen wir diskutieren und zugleich die Notwendigkeit eines aktiven Handelns jedes*r Einzelnen in den Fokus rücken.
©Hermann Bredehorst
Stig Tanzmann
Agrarwissenschaftler, gelernter Landwirt und Referent für Landwirtschaft bei Brot für die Welt e.V.
Stig Tanzmann ist Agrarwissenschaftler und gelernter Landwirt. Er arbeitet seit 2010 bei Brot für die Welt e.V. als Referent für Landwirtschaft. Brot für die Welt setzt sich in erster Linie für die globale Ernährungssicherung und Ernährungssouveränität ein, mit dem Ziel lebenswerte Bedingungen für alle Menschen zu schaffen, fördert aber auch die Demokratisierung und Stärkung der Menschenrechte. In diesem Rahmen, bezieht Stig Tanzmann regelmäßig öffentlich Stellung zu entwicklungspolitischen Themen rund um Agrarökologie, dem Recht auf Nahrung, Biodiversität und Gentechnik. Er kritisiert in einigen seiner Gastbeiträgen u.a. beim Genethischen Netzwerk e.V. oder bei Slow Food Deutschland die Macht internationaler Konzerne sowie philanthropischer Stiftungen sowie deren Einfluss auf die Welternährung. Außerdem ist er selbst Autor von Studien zu diesem Themenkomplex.
Das Thema Lebensmittelverschwendung ist aktueller denn je, jährlich landen allein in Deutschland rund 12 Millionen Tonnen Nahrungsmittel im Abfall. Zur gleichen Zeit leiden schätzungsweise 811 Millionen Menschen weltweit an Hunger. Die globale Weltgemeinschaft steht vor großen Herausforderungen: Wie hat eine ökologisch und ökonomisch zukunftsfähige Landwirtschaft auszusehen? Welche Innovationen sind in der Lebensmittelproduktion notwendig und welchen Einfluss haben wir als Konsument*innen darauf? Wie lässt sich die Frage einer sozialgerechten weltweiten Ernährung mit den Folgen des Klimawandels vereinbaren? Über diese und weitere Fragen rund um das Thema globale Ernährung wollen wir diskutieren und zugleich die Notwendigkeit eines aktiven Handelns jedes*r Einzelnen in den Fokus rücken.
©Luise Häder
Luise Häder
Studentin, ehemalige Präsidentin "Die Rederei e.V." und Süddeutsche Meisterin im Hochschuldebattieren | Moderatorin
Luise Häder studiert Geschichte, Politikwissenschaft und Jura an der Universität Heidelberg. Dort ist sie auch seit 2018 beim studentischen Debattierclub "Die Rederei e.V." aktiv, dem sie zwei Jahre lang als Präsidentin vorsaß. 2019 gewann sie den Nachwuchspreis der Deutschen Debattiergesellschaft und wurde 2021 Süddeutsche Meisterin im Hochschuldebattieren.
Das Stigma psychischer Erkrankungen ist in Deutschland auch heute noch groß. Betroffene werden stereotyp betrachtet, häufig aus der Gesellschaft ausgegrenzt. Dies fügt nicht nur direktes Leid zu, sondern verhindert oft auch, dass Betroffene Hilfe suchen, wodurch ihr Leiden verlängert wird und chronifizieren kann. Dabei sind psychische Erkrankungen keine Einzelfälle. Mehr als jede vierte Person in Deutschland erkrankt während ihres Lebens. Neben dem Leid der Menschen sind auch die gesellschaftlichen Schäden immens. Woher stammt das Stigma und wie kann man ihm wirkungsvoll entgegentreten? Und wie können bessere Strukturen aussehen, um das Leid der Menschen und den gesellschaftlichen Schaden zu mindern, und warum stellen sich Krankenkassen und Teile der Politik noch immer gegen wirkungsvolle Veränderungen?
©Sabine Maur
Sabine Maur
Psychotherapeutin und Präsidentin der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz
Sabine Maur ist seit 2018 Präsidentin der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz. Sie praktiziert zudem selbst in ihrer Praxis für Kinder- und Jugendpsychotherapie in Mainz. Sie studierte Psychologie in Würzburg und Portsmouth und wurde 2008 zur psychologischen Psychotherapeutin approbiert. Als Dozentin und Supervisorin ist sie auch an mehreren Aus- und Weiterbildungsinstituten tätig. Sie ist auch in den Gremien der Bundespsychotherapeutenkammer aktiv und seit 2012 Delegierte des Deutschen Psychotherapeutentags.
Das Stigma psychischer Erkrankungen ist in Deutschland auch heute noch groß. Betroffene werden stereotyp betrachtet, häufig aus der Gesellschaft ausgegrenzt. Dies fügt nicht nur direktes Leid zu, sondern verhindert oft auch, dass Betroffene Hilfe suchen, wodurch ihr Leiden verlängert wird und chronifizieren kann. Dabei sind psychische Erkrankungen keine Einzelfälle. Mehr als jede vierte Person in Deutschland erkrankt während ihres Lebens. Neben dem Leid der Menschen sind auch die gesellschaftlichen Schäden immens. Woher stammt das Stigma und wie kann man ihm wirkungsvoll entgegentreten? Und wie können bessere Strukturen aussehen, um das Leid der Menschen und den gesellschaftlichen Schaden zu mindern, und warum stellen sich Krankenkassen und Teile der Politik noch immer gegen wirkungsvolle Veränderungen?
©Katrin Lorenz
Ulrich Hegerl
Prof. Dr., Psychiater und Vorstandsvorsitzender Stiftung Deutsche Depressionshilfe e.V.
Nach langjähriger Tätigkeit (2006–2019) als Direktor und Lehrstuhlinhaber der Klinik für Psychiatrie am Universitätsklinikum Leipzig hat Prof. Ulrich Hegerl nun die J. C. Senckenberg Distinguished Professorship an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Goethe-Universität Frankfurt inne. Seit 2008 ist er zudem Vorstandvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, der European Alliance against Depression e.V., des Deutschen Bündnisses gegen Depression e.V. und des Diskussionsforums Depression e.V. Seit 2013 ist er Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesärztekammer.
Das Stigma psychischer Erkrankungen ist in Deutschland auch heute noch groß. Betroffene werden stereotyp betrachtet, häufig aus der Gesellschaft ausgegrenzt. Dies fügt nicht nur direktes Leid zu, sondern verhindert oft auch, dass Betroffene Hilfe suchen, wodurch ihr Leiden verlängert wird und chronifizieren kann. Dabei sind psychische Erkrankungen keine Einzelfälle. Mehr als jede vierte Person in Deutschland erkrankt während ihres Lebens. Neben dem Leid der Menschen sind auch die gesellschaftlichen Schäden immens. Woher stammt das Stigma und wie kann man ihm wirkungsvoll entgegentreten? Und wie können bessere Strukturen aussehen, um das Leid der Menschen und den gesellschaftlichen Schaden zu mindern, und warum stellen sich Krankenkassen und Teile der Politik noch immer gegen wirkungsvolle Veränderungen?
©Hans Joachim Salize
Hans Joachim Salize
Prof. Dr., Soziologe und Leiter der Arbeitsgruppe Versorgungsforschung Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI)
Prof. Dr. Hans Joachim Salize ist Sozialwissenschaftler am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim, an dem er die Arbeitsgruppe Versorgungsforschung leitet. Er hat über Kosten der Versorgung von Patienten mit Schizophrenie promoviert und über das Thema "Wohnungslosigkeit und psychische Erkrankung" im Fach psychiatrischer Epidemiologie habilitiert. Seine Forschungsarbeiten sind angesiedelt u.a. auf Gebieten der psychiatrischen Epidemiologie, der psychiatrischen Gesundheitsökonomie und der Psychiatriegesetzgebung. Sie analysieren die Effektivität psychiatrischer Versorgungskonzepte und insbesondere die soziale und Versorgungslage besonders vulnerabler oder vernachlässigter Risikogruppen. Prof. Salize ist einer der Autoren sogenannten "MHG-Studie" zur Analyse des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger durch katholische Kleriker in Deutschland, die in der anhaltenden Debatte um diesen Themenkomplex eine zentrale Rolle spielt. Prof. Salize hat zahlreiche nationale und internationale Forschungsprojekte geleitet und in nationalen und internationalen Fachzeitschriften publiziert. Seine Arbeiten sind vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie, dem Hermann-Simon-Preis für Sozialpsychiatrie, dem Christian-Roller-Preis der Illenauer Stiftungen sowie dem Lilly Quality of Life Preis.
Das Stigma psychischer Erkrankungen ist in Deutschland auch heute noch groß. Betroffene werden stereotyp betrachtet, häufig aus der Gesellschaft ausgegrenzt. Dies fügt nicht nur direktes Leid zu, sondern verhindert oft auch, dass Betroffene Hilfe suchen, wodurch ihr Leiden verlängert wird und chronifizieren kann. Dabei sind psychische Erkrankungen keine Einzelfälle. Mehr als jede vierte Person in Deutschland erkrankt während ihres Lebens. Neben dem Leid der Menschen sind auch die gesellschaftlichen Schäden immens. Woher stammt das Stigma und wie kann man ihm wirkungsvoll entgegentreten? Und wie können bessere Strukturen aussehen, um das Leid der Menschen und den gesellschaftlichen Schaden zu mindern, und warum stellen sich Krankenkassen und Teile der Politik noch immer gegen wirkungsvolle Veränderungen?
©Angélique Herrler
Angélique Herrler
Gesundheitswissenschaftlerin | Moderatorin
Angélique Herrler ist Gesundheitswissenschaftlerin und schloss 2019 ihr Masterstudium in Versorgungsforschung und Implementierungswissenschaft im Gesundheitswesen an der Universität Heidelberg ab. Seitdem ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln und beschäftigt sich derzeit vor allem mit der patientenzentrierten ambulanten Gesundheitsversorgung im hohen Alter. Seit 2016 ist sie zudem aktives Mitglied des Debating Club Heidelberg e.V., dessen Vorstandsvorsitzende sie von 2018 bis 2019 war. Im Rahmen des Hochschuldebattierens hat sie zahlreiche Debatten zu unterschiedlichen Themen auf über 40 Debattierturnieren geführt und öffentliche Debatten moderiert.
Clubkultur ist ein Kulturgut, welches das soziale, kulturelle und wirtschaftliche Leben in Berlin maßgeblich mitgestaltet. Berliner Clubs erwirtschaften für die Stadt jährlich Einnahmen in Milliardenhöhe, sie sind ein attraktiver Standortfaktor und Tourismusmagnet; bereichert aber auch die kulturelle Landschaft weit über das Angebot einer reinen "Vergnügungskultur" hinaus. Das "kuratierte" Nachtleben ist mittlerweile international zu einem wichtigen Standortfaktor geworden, den auch Stadtverwaltungen für sich entdeckt haben um Fachkräfte zu gewinnen bzw. nicht zu verlieren. Clubs stiften Identität, sind Freiräume oder sogar Schutzräume marginalisierter Gruppen und mischen sich in die Stadtpolitik ein. Wie genau sieht dieses Ökosystem "Nachtleben" aus? Wie hat die Szene die COVID-19 Pandemie überstanden? Vor welchen Herausforderungen steht die Szene jetzt im Zeichen des Ukraine-Krieges?
©VibeLab
Lutz Leichsenring
Sprecher Clubcommission Berlin und Partner VibeLab Consultancy
Lutz Leichsenring ist einer der weltweit führenden Berater und Interessenvertreter rund um das Thema Nachtkultur und Nachtökonomie. Er ist Partner bei der Beratungsagentur VibeLab und Initiator der Studie "Creative Footprint", die kreativ-genutzten Raum in Städten wie New York oder Tokio misst und indiziert. Zuvor war über 10 Jahre lang als Veranstalter, Club- und Restaurantbetreiber tätig und gründete 1999 eine der ersten bundesweiten Internetplattformen für das Nachtleben in Deutschland. Seit 2009 ist Lutz Sprecher und Vorstandsmitglied der Berliner Clubcommission und im Beirat des Musicboards und Vertreter in Ausschüssen der IHK Berlin. Um ein Bewusstsein für die von Pandemie betroffene Clubkultur zu schaffen, initiierte Lutz während der Covid-19-Krise die globale Musik-Streaming-Plattform und Spendenkampagne "United We Stream", sowie nighttime.org zur Unterstützung der Branche. Lutz ist Teil des kollaborativen Forschungsprojekts "Global Nighttime Recovery Plan", welches in Partnerschaft mit der University of Pennsylvania, des Fraunhofer Instituts und der Alexander von Humboldt Stiftung während der Pandemie mehrere Reports veröffentlichte und Webinare veranstaltete.
Eine Amputation verändert das bisherige Leben. Wie geht es nach einer Amputation weiter? Wie gestaltet sich der Alltag? Und was kann man aus Leben mit Prothese lernen? Im Kolloquium erzählt Anton Gärtner, der seit seinem siebten Lebensjahr eine Prothese am rechten Bein trägt, wie er damit lebt. Mit ihr lernte er erst laufen, dann rennen, schwimmen und klettern. Er erzählt, wieso er eine Prothese braucht, wie er damit seinen Schulallltag meistert und seinen Hobbies nachgeht. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Anton Gärtner
Schüler
Anton Gärtner wurde 2005 in Otterstadt in der Nähe von Speyer geboren. Mit 6 Jahren wurde bei ihm ein Osteosarkom, also ein bösartiger Knochentumor diagnostiziert, weswegen sein Oberschenkel amputuiert werden musste. Seitdem trägt er eine Prothese am rechten Bein. Anton Gärtner ist Schüler und besucht die 10. Klasse am Friedrich-Meyer-Gymnasium in Speyer.
Durch das Diskutieren und Kommunizieren lernen wir voneinander, tauschen uns aus und lösen Probleme. Je unterschiedlicher die Menschen und Meinungen, desto diverser ist der Diskurs und desto mehr schauen wir über unseren Tellerrand hinaus. In dem Vortrag „Wie uns eine gute Streitkultur beim Überleben hilft“ spricht Debattiermeisterin und Kommunikationstrainerin Marietta Gädeke über die Grundlagen einer konstruktiven Debatte und wie wir unsere eigene Meinung erfolgreich darlegen können. Warum sollte ein jeder von uns das Kommunizieren lernen und haben die letzten zwei Jahre Pandemiegeschehen eine Auswirkung auf unsere Kommunikationskultur?
©Marietta Gädeke
Marietta Gädeke
Debattier- und Kommunikationstrainerin, Unternehmerin
Marietta Gädeke ist Debatiermeisterin, Kommunikationsexpertin, Unternehmerin und Buchautorin. Sie studierte Anglistik, Publizistik und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mainz und der Université de Bourgogne in Frankreich. Sie gewann 2007 die Deutsche Debattiermeisterschaft und schaffte es zweimal ins Viertelfinale der Weltmeisterschaft. 2008 gründete Sie das Unternehmen Lilit Kommunikation mit welchem sie Kommunikations- und Rhetorik Trainings anbietet und Kunden aus Industrie, Politik und Führungskräfte der Bundeswehr aus ganz Deutschland betreut und coacht. Vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie wurde Marietta Gädeke 2014 im Zuge der Initiative FRAUENunternehmen mit dem Titel "Vorbild-Unternehmerin" ausgezeichnet.
Beim effektiven Altruismus geht es darum, eine einfache Frage zu beantworten: Wie können wir unsere begrenzten Ressourcen nutzen, um anderen am meisten zu helfen? Anstatt nur das zu tun, was sich richtig anfühlt, nutzen wir Evidenz und sorgfältige Analysen, um die wichtigsten Themen zu finden, an denen wir arbeiten können. Aber es nützt nichts, die Frage zu beantworten, wenn man nicht entsprechend handelt. Effektiver Altruismus bedeutet auch, den Worten Taten folgen zu lassen. Es geht darum, die eigene Zeit und das eigene Geld großzügig einzusetzen, um damit so viel Gutes zu tun wie möglich.
©Marcel Steimke
Marcel Steimke
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der RWTH Aachen
Marcel Steimke beschäftigte sich schon während seiner Studienzeit an der RWTH Aachen mit der Frage, wie er möglichst viel Gutes tun kann. Als Folge engagierte er sich neben dem Studium der Regenerativen Energietechnik auch im "Energieforum Aachen" und bei "AIESEC". Als Gründungsmitglied engagiert er sich seit 2017 in der Hochschulgruppe "Effective Altruism Aachen e.V.". Im Rahmen seiner Vorstandstätigkeit leitet er Diskussionsabende, hält Einführungsvorträge und hilft bei der Organisation einer jährlichen universitären Vortragsreihe, um Interessierten die Kernideen des "Effektiven Altruismus" näherzubringen. Aktuell arbeitet er nebenbei am EON ERC FCN Institut, um am Thema seiner Masterarbeit weiterzuforschen.
We will be giving away real money to charities — and you can help decide which! Join us for a Giving Game event where you can learn more about effective giving and how to identify which charities can do the most good. Have you ever felt the urge to help the less fortunate? Do you wish to make a difference in this vast world? To love is to help — surely there must be a way? Most people rely on their intuition when it comes to doing good. Let's explore together how we can help more with our limited resources by thinking systematically and learning from evidence. Real money given to the charities will be sponsored by Giving What We Can.
©Oscar Galvin
Oscar Galvin
Ambassador for Giving What We Can
Oscar Galvin believes that everyone can make a tremendous difference if they use their resources effectively. He puts this into practice by volunteering for Giving What We Can, a community whose mission is to inspire donations to the world’s most effective charities. While at university in Australia, he studied Philosophy and developed a keen interest in the communications and community building involved in what it means to live a good life. He is now based in Berlin where he has worked at a tech startup for the last few years. Please reach out to him if you would like to talk about what it means to make a difference – no matter the area – be it career decisions, ideas you want to advocate for, as well as donations to charity.
Als erster Genozid des 20. Jahrhunderts gilt die zwischen 1904 und 1908 von deutschen Kolonialtruppen begangene massenhafte Ermordung von Angehörigen der Herero und Nama in Namibia. Der offizielle Dialog zwischen Deutschland und Namibia zur Aufarbeitung des kolonialen Unrechts begann jedoch erst 2015 – und erst 2021 hat die deutsche Regierung die Kolonialverbrechen in Namibia als Völkermord anerkannt. Was kennzeichnet einen Völkermord und was bedeutet der Begriff Genozid? Wie kam es zu dem Vernichtungskrieg gegen die Herero und Nama? Warum kam es erst so spät zu einem Bewusstsein für die koloniale Schuld Deutschlands? Was bedeutet das Eingeständnis des Völkermordes für die Nachfahren der Herero und Nama? Und wie wird der Völkermord in der Erinnerungskultur von Namibia und Deutschland verarbeitet und reflektiert?
©Medardus Brehl
Medardus Brehl
Dr., Historiker und Literaturwissenschaftler am Institut für Diaspora- und Genozidforschung der Ruhr-Universität Bochum
Dr. Medardus Brehl studierte Literaturwissenschaft und Neuere Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum und promovierte 2006 mit einer Arbeit zum Thema "Kolonialdiskurs, sozio-kulturelles Wissen und der Völkermord an den Herero". Am Institut für Diaspora- und Genozidforschung der Ruhr-Universität Bochum forscht er zu den Themen Kolonialismus, Völkermord, Diskurstheorie, Sprache und kollektive Gewalt – sein wissenschaftliches Interesse gilt dabei unter anderem der deutschen Kolonialherrschaft in Namibia und der (literarischen) Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit Deutschlands. Er ist zudem Redaktionsmitglied der "Zeitschrift für Genozidforschung" und Mitglied im Editorial Board des "Journal of Namibian Studies".
Weltweit stehen demokratische Systeme unter Druck. Der "Democracy Index" der Economist Intelligence Unit verzeichnet seit 2015 einen konstanten Rückgang demokratischer Strukturen in aller Welt. Dies betrifft nicht nur junge und instabile Demokratien, wie in Myanmar oder Tunesien, sondern auch den globalen Westen und die Partner und Nachbarn Deutschlands. In diesem Vortrag wollen wir erörtern, ob das überLeben demokratischer Systeme auf dem Spiel steht. Wie können wir den Herausforderungen begegnen und welche Herausforderungen erwarten die Demokratien in der Zukunft? Wie muss die Zivilgesellschaft dazu beitragen, dass der Leviathan kontrolliert bleibt und nicht in den Despotismus abrutscht? Und wie können Systeme, welche die falsche Trajektorie eingeschlagen haben, wieder auf den Weg der Demokratie zurückkehren?
©Aurel Croissant
Aurel Croissant
Prof. Dr., Politikwissenschaftler und Dekan der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Heidelberg
Prof. Dr. Aurel Croissant ist Professor für Politikwissenschaften und zudem Dekan der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Heidelberg. Seine Arbeit beschäftigt sich unter anderem mit der theoretischen und empirisch-vergleichenden Demokratieforschung, zivil-militärischen Beziehungen und der vergleichenden Analyse politischer Strukturen und Prozesse in Ost- und Südostasien. Aurel Croissant ist Mitherausgeber der Zeitschrift Democratization und zahlreicher anderer Veröffentlichungsreihen. Selbst veröffentlichte er über 200 Artikel und andere Werke, darunter Veröffentlichungen in Deutsch, Englisch, Indonesisch, Russisch und Spanisch.
Die Asylpolitik fordert Deutschland, Europa und die größten Aufnahmeländer seit einigen Jahren mehr denn je heraus. In den Medien ist das Thema einmal mehr, einmal weniger präsent, doch die Problematik bleibt relevant. Wie schnell sich eine Situation wandeln kann, zeigen auch die aktuellen Fluchtbewegungen aufgrund des Ukraine-Krieges. Für viele Geflüchtete führt die Fluchtroute zu weiteren verheerenden psychischen und physischen Traumata. Im Dialoggespräch wird erörtert, wie ein gemeinsames europäisches System gestaltet werden kann, dass menschlich mit Geflüchteten umgeht und Solidarität unter den EU-Mitgliedsstaaten schafft. Außerdem reden wir darüber, wie effektive Entwicklungszusammenarbeit vor Ort aussieht und inwiefern diese geeignet ist, wirtschaftliche Fluchtursachen zu lindern.
©Laura Gorriahn
Laura Gorriahn
Politikwissenschaftlerin und Vorstandsvorsitzende der zivilen Seenotrettungsorganisation SOS Humanity
Laura Gorriahn ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrbereich Theorie der Politik an der Humboldt Universität zu Berlin. Zuvor war sie Mitarbeiterin am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Sie forscht in den Bereichen der Demokratietheorie, der kritischen Migrationsforschung und der Protestforschung. In ihrem Dissertationsprojekt beschäftigt sie sich mit den demokratietheoretischen Implikationen von Protesten prekärer Migrant*innen. Zudem ist sie Vorstandsvorsitzende der zivilen Seenotrettungsorganisation SOS HUMANITY.
Die Asylpolitik fordert Deutschland, Europa und die größten Aufnahmeländer seit einigen Jahren mehr denn je heraus. In den Medien ist das Thema einmal mehr, einmal weniger präsent, doch die Problematik bleibt relevant. Wie schnell sich eine Situation wandeln kann, zeigen auch die aktuellen Fluchtbewegungen aufgrund des Ukraine-Krieges. Für viele Geflüchtete führt die Fluchtroute zu weiteren verheerenden psychischen und physischen Traumata. Im Dialoggespräch wird erörtert, wie ein gemeinsames europäisches System gestaltet werden kann, dass menschlich mit Geflüchteten umgeht und Solidarität unter den EU-Mitgliedsstaaten schafft. Außerdem reden wir darüber, wie effektive Entwicklungszusammenarbeit vor Ort aussieht und inwiefern diese geeignet ist, wirtschaftliche Fluchtursachen zu lindern.
©Nin Solis
Lars Castellucci
Prof. Dr., SPD-Bundestagsabgeordneter und stellvertretender Vorsitzender des Innenausschusses
Dr. Lars Castellucci ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis Rhein-Neckar. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Inneres und Heimat, Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie Migrationspolitischer Sprecher, und Beauftragter für Kirchen und Religionsgemeinschaften der SPD-Bundestagsfraktion. Seine Tätigkeit als Professor für Nachhaltiges Management, insbesondere Integrations- und Diversity Management, an der Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) in Mannheim ruht aktuell. 2016 wurde er in die Kammer für Migration und Integration der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) berufen.
Das deutsche Bildungssystem weist vor allem in einem Punkt eine große Schwäche auf: bei der Bildungsgerechtigkeit. So wirken sich Bildung, Beruf und Einkommen der Eltern, aber auch ein eventueller Migrationshintergrund auf die Chancen eines Kindes aus, mit denen es das deutsche Bildungssystem betritt. Im weiteren Schulleben sorgt die Aufteilung in verschiedene Schulformen für einen starren Verlauf in Bahnen und macht einen Übertritt in andere Schulformen zu einer Herausforderung. Auch die starke Leistungsorientiertheit im Schulsystem wird häufig als nicht zielführend und krankmachend kritisiert. Wie kann man einer Verschärfung von Bildungsungerechtigkeit infolge der Pandemie entgegenwirken? Und welche Zukunft ist für das deutsche Schulsystem vorstellbar?
©Neve Leonhardt
Neve Leonhardt
Schülerin an der Schule für Erwachsenenbildung Berlin e.V.
Ich bin Navy (21) und habe, wie viele andere, die SfE im allerletzten Moment gefunden, bevor ich das Vertrauen in meinen Schulabschluss fast ganz verloren hätte. Nach einer langjährigen psychosomatischen Stresserkrankung, die sich durch den Großteil meiner Pubertät zog und Folge eines gnadenlos leistungsorientierten Schulsystems war, ist sie mein vierter Anlauf zum Abitur. Dass das kein Versagen meinerseits, sondern eine Verknüpfung systemischer Ungerechtigkeiten und blamabler Pädagogik war, gegen die ich mich als junges Mädchen kaum oder gar nicht zur Wehr setzten konnte, wurde mir erst nach vielen Jahren der Aufarbeitung und des Erwachsenwerdens bewusst. Jetzt nutze ich meine Stimme an der SfE und meine pädagogische Mitarbeit im Ganztag einer Gesamtschule, um dafür zu kämpfen, dass sich zukünftig kein junger Mensch mehr der niederschmetternden Ungerechtigkeit des Bildungswesens entwaffnet entgegengestellt sehen muss.
Das deutsche Bildungssystem weist vor allem in einem Punkt eine große Schwäche auf: bei der Bildungsgerechtigkeit. So wirken sich Bildung, Beruf und Einkommen der Eltern, aber auch ein eventueller Migrationshintergrund auf die Chancen eines Kindes aus, mit denen es das deutsche Bildungssystem betritt. Im weiteren Schulleben sorgt die Aufteilung in verschiedene Schulformen für einen starren Verlauf in Bahnen und macht einen Übertritt in andere Schulformen zu einer Herausforderung. Auch die starke Leistungsorientiertheit im Schulsystem wird häufig als nicht zielführend und krankmachend kritisiert. Wie kann man einer Verschärfung von Bildungsungerechtigkeit infolge der Pandemie entgegenwirken? Und welche Zukunft ist für das deutsche Schulsystem vorstellbar?
©Hermann Werle
Hermann Werle
Lehrer an der Schule für Erwachsenenbildung Berlin e.V.
Hermann Werle studierte Politikwissenschaft am Otto-Suhr-Institut in Berlin. Seit 2008 bereitet er an der Schule für Erwachsenenbildung (SfE) junge Menschen auf die Geschichts- und Politikprüfungen für den Mittleren Schulabschluss und das Abitur vor. Er fühlt sich dem Prinzip der Schule verpflichtet, nach dem die tägliche Irritation ein gutes Rezept darstellt in einer Gesellschaft, in der alles geregelt zu sein scheint. Wie "gute Bildung" aussehen und zu erreichen sein könnte, wird in der SfE im kollektiven Prozess erkundet. Nebenher arbeitet er in der Redaktion des MieterEcho und schreibt zu den Negativeffekten wirtschaftsliberaler Politik und aktuellen Krisenerscheinungen.
Das deutsche Bildungssystem weist vor allem in einem Punkt eine große Schwäche auf: bei der Bildungsgerechtigkeit. So wirken sich Bildung, Beruf und Einkommen der Eltern, aber auch ein eventueller Migrationshintergrund auf die Chancen eines Kindes aus, mit denen es das deutsche Bildungssystem betritt. Im weiteren Schulleben sorgt die Aufteilung in verschiedene Schulformen für einen starren Verlauf in Bahnen und macht einen Übertritt in andere Schulformen zu einer Herausforderung. Auch die starke Leistungsorientiertheit im Schulsystem wird häufig als nicht zielführend und krankmachend kritisiert. Wie kann man einer Verschärfung von Bildungsungerechtigkeit infolge der Pandemie entgegenwirken? Und welche Zukunft ist für das deutsche Schulsystem vorstellbar?
©Annemone Taake
Ulrike Graf
Prof. Dr., Dozentin für Erziehungswissenschaft und Grundschulpädagogik an der Pädagogischen Hochschule (PH) Heidelberg
Prof. Dr. Ulrike Graf, Lehrerin für Grund- und Hauptschulen und Diplom-Theologin, promovierte nach acht Jahren Schuldienst und Ausbildung von Religionslehrkräften an der PH Ludwigsburg. Danach lehrte und forschte sie an der Universität Bremen und der TU Dresden, bevor sie seit 2012 eine Professur für Erziehungswissenschaft innehat – zuerst an der Universität Osnabrück, seit 2016 an der PH Heidelberg. 2013 bis 2015 leitete sie die Forschungsstelle Primarpädagogik im Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung, 2017 bis 2021 war sie Direktorin des Instituts für Erziehungswissenschaft der PH Heidelberg und seit 2020 ist sie Vorsitzende der Kommission Pädagogik und Humanistische Psychologie in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE).
Das deutsche Bildungssystem weist vor allem in einem Punkt eine große Schwäche auf: bei der Bildungsgerechtigkeit. So wirken sich Bildung, Beruf und Einkommen der Eltern, aber auch ein eventueller Migrationshintergrund auf die Chancen eines Kindes aus, mit denen es das deutsche Bildungssystem betritt. Im weiteren Schulleben sorgt die Aufteilung in verschiedene Schulformen für einen starren Verlauf in Bahnen und macht einen Übertritt in andere Schulformen zu einer Herausforderung. Auch die starke Leistungsorientiertheit im Schulsystem wird häufig als nicht zielführend und krankmachend kritisiert. Wie kann man einer Verschärfung von Bildungsungerechtigkeit infolge der Pandemie entgegenwirken? Und welche Zukunft ist für das deutsche Schulsystem vorstellbar?
©Matthias Busse
Andreas Sturm
Mitglied des Baden-Württembergischen Landtags und stellvertretender bildungspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion
Andreas Sturm ist seit April 2021 Mitglied des baden-württembergischen Landtags, kulturpolitischer Sprecher und stellvertretender bildungspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. Nach dem Studium an den Universitäten in Mainz und Cambridge war Sturm als Studienrat für das Lehramt an Gymnasium in den Fächern Englisch und Evangelische Religion tätig. Andreas Sturm hält weltweit Vorträge in den Bereichen Literatur, Kunst und Kultur, Theologie, Geschichte, und Politik, außerdem publiziert er in diesen Themenbereichen, beispielsweise das Sachbuch "Das Shakespeare-Prinzip".
Das deutsche Bildungssystem weist vor allem in einem Punkt eine große Schwäche auf: bei der Bildungsgerechtigkeit. So wirken sich Bildung, Beruf und Einkommen der Eltern, aber auch ein eventueller Migrationshintergrund auf die Chancen eines Kindes aus, mit denen es das deutsche Bildungssystem betritt. Im weiteren Schulleben sorgt die Aufteilung in verschiedene Schulformen für einen starren Verlauf in Bahnen und macht einen Übertritt in andere Schulformen zu einer Herausforderung. Auch die starke Leistungsorientiertheit im Schulsystem wird häufig als nicht zielführend und krankmachend kritisiert. Wie kann man einer Verschärfung von Bildungsungerechtigkeit infolge der Pandemie entgegenwirken? Und welche Zukunft ist für das deutsche Schulsystem vorstellbar?
©Team Pretty Pictures
Peter Giertzuch
Physiker und Master-Debattiertrainer | Moderator
Peter-Lasse Giertzuch wurde 1991 in Hamburg geboren. Nach seinem Abitur begann er 2011 sein Physikstudium in Heidelberg und erreichte seinen Masterabschluss 2016 mit einer Arbeit im Bereich der medizinischen Physik. Von 2017 bis 2021 promovierte er in Geophysik an der ETH Zürich. In Heidelberg fand er zum Hochschuldebattieren und war ab 2013 Vorstandsmitglied sowie zeitweise Präsident des Debattierclubs "Die Rederei e.V.". 2017 wurde er mit seinem Team die Deutschsprachige Debattiermeisterschaft und war 2019 Chefjuror der dieses Turniers. Als zertifizierter Master-Debattiertrainer leitet er Rhetorik- und Debattierseminare und war in der Vergangenheit bereits mehrfach als Moderator beim Heidelberger Symposium aktiv.
Soziale Medien und digitale Technologien haben unser Leben binnen kurzer Zeit radikal verändert. Doch welche gesellschaftlichen Bedürfnisse treiben den digitalen Wandel an? Und wie können wir das Versprechen der Digitalisierung auf eine gerechtere und partizipative Welt einlösen? Eine gute digitale Gesellschaft ist möglich, aber sie fällt nicht vom Himmel. Sie braucht braucht unseren Einsatz, unsere Verantwortung und unsere Visionen.
©Annette Schwindt
Sabria David
Medienforscherin, Gründerin des Slow Media Instituts und Präsidiums-Mitglied von Wikimedia Deutschland e.V.
Sabria David ist Medienforscherin, Autorin und Gründerin des Slow Media Instituts. Sie studierte in Bonn Germanistik, Psychologie und Sprachwissenschaft. Sie berät und forscht zu Phänomenen des Medienwandels. Ihre Arbeit befasst sich mit der Frage, wie wir als Menschen, als Organisationen und als Gesellschaft produktiv mit dem digitalen Wandel umgehen können und wie der Wechsel zu einer guten und resilienten digitalen Gesellschaft gelingen kann. Sabria David ist Co-Autorin des Slow Media Manifest, welches in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde und weltweit Forschungsgegenstand ist. Zudem ist sie ist seit 2014 Mitglied des Präsidiums von Wikimedia Deutschland. 2020 erschien ihr Buch "Die Sehnsucht nach dem nächsten Klick".
Künstliche Intelligenz (KI) treibt die digitale Transformation unserer Gesellschaft in immer schnellerem Tempo voran – es gibt jedoch noch viele offene Fragen: Sollten ethische Entscheidungen, z.B. in selbstfahrenden Autos, von Maschinen getroffen werden dürfen? Welche rechtlichen und sozialen Konsequenzen sind mit dem Treffen normativer Entscheidungen durch Maschinen verbunden? Ist es technisch möglich, dass eine Maschine eine Abwägung zwischen moralischen und rechtlichen Bewertungen verschiedener Handlungsoptionen trifft? Wie können moralische Grundsätze technisch implementiert werden? Welche gesetzlichen Regelungen gibt es bereits in Bezug auf KI und welche Aspekte sind noch nicht von der Gesetzgebung erfasst? Wer ist dafür verantwortlich, wenn ein autonomer Algorithmus eine rechtswidrige Entscheidung fällt?
©David Roth-Isigkeit
David Roth-Isigkeit
Dr., Jurist, Philosoph und Leiter des Zentrums für soziale Implikationen künstlicher Intelligenz (SOCAI) der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Dr. David Roth-Isigkeit studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Münster und Heidelberg, Internationale Beziehungen am Genfer Hochschulinstitut für Internationale Studien und Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Nach seiner Promotion an der Goethe-Universität absolvierte er das Rechtsreferendariat am Landgericht Frankfurt am Main und am Auswärtigen Amt in Berlin. Seit 2019 leitet er das interdisziplinäre Zentrum für soziale Implikationen künstlicher Intelligenz (SOCAI) der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Dort erforscht er die Herausforderungen des technischen Fortschritts für Recht und Gesellschaft und beschäftigt sich mit Fragen zur Maschinennormativität.
Künstliche Intelligenz (KI) treibt die digitale Transformation unserer Gesellschaft in immer schnellerem Tempo voran – es gibt jedoch noch viele offene Fragen: Sollten ethische Entscheidungen, z.B. in selbstfahrenden Autos, von Maschinen getroffen werden dürfen? Welche rechtlichen und sozialen Konsequenzen sind mit dem Treffen normativer Entscheidungen durch Maschinen verbunden? Ist es technisch möglich, dass eine Maschine eine Abwägung zwischen moralischen und rechtlichen Bewertungen verschiedener Handlungsoptionen trifft? Wie können moralische Grundsätze technisch implementiert werden? Welche gesetzlichen Regelungen gibt es bereits in Bezug auf KI und welche Aspekte sind noch nicht von der Gesetzgebung erfasst? Wer ist dafür verantwortlich, wenn ein autonomer Algorithmus eine rechtswidrige Entscheidung fällt?
©Julian Beekmann
Jonas Andrulis
Wirtschaftsingenieur, KI-Experte, Gründer und Geschäftsführer des Heidelberger KI-Unternehmens Aleph Alpha
Jonas Andrulis studierte Wirtschaftsingenieurwesen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und arbeitete danach einige Jahre im Consulting-Bereich. Sein 2014 gegründetes Deep-Tech Start-up Pallas Ludens verkaufte er 2016 an den Technologiekonzern Apple, für den er anschließend drei Jahre als Manager in der KI-Forschung der Abteilung für Spezialprojekte tätig war. 2019 kam er zurück nach Deutschland und gründete in Heidelberg das KI-Unternehmen Aleph Alpha. Das Start-up gilt als Vorreiter in der Entwicklung allgemeiner künstlicher Intelligenz in Europa: Aleph Alpha entwickelt Technologien für ein neuartiges und transparentes KI-Sprachmodell "nach europäischen Werten". 2021 wurde er dafür mit dem Deutschen KI-Preis ausgezeichnet.
We must treat climate crisis as an immediate threat. As recently the IPCC report was released, it is time to get serious because every tonne of CO2 emission adds to human-induced global warming. If we do not mitigate the crisis its consequences are grim. Not only are we faced by the apparent massive ecological changes, consequences are manifold. They range from depreciating health conditions, to increasing migration flows and vast challenges for modern economies to restructure porduction processes and energy supply. The story of climate change is not made up yet. It is reality, and we are still not doing all we could. Why? If we cannot sustain the environment we cannot sustain ourselves.
© Tafadzwa Kurotwi
Tafadzwa Kurotwi
Climate and human rights activist, student
Tafadzwa M. Kurotwi is a 22 year old young women currently studying a bachelors degree in business management and information technology. She is passionate about climate change and climate justice. In her community, she is advocating to bring about change and impart knowledge on how technology can play a big role in achieving climate justice. She also initiated a tree planting project to educate children about the climate.
In europäischen Museen lagern unzählige Kulturgüter aus den ehemaligen Kolonien – darunter auch unrechtmäßig enteignete oder zwangsverkaufte "Objekte". Immer mehr Einrichtungen beginnen jedoch, sich mit ihrer kolonialrassistischen Vergangenheit auseinanderzusetzen und den kolonialen Kontext ihrer Sammlungen aufzuarbeiten: Provenienzforschung ist aber mehr als Raubkunst und Restitution. Wie genau läuft die Provenienzforschung, also die Erforschung der Herkunft und Erwerbsumstände von Kulturgütern, ab? Wie sollten Museen mit Raubgut aus der Kolonialzeit zukünftig verfahren und welche Rolle wird die Restitution von Kunstwerken an ihre Ursprungsländer dabei spielen? Wie wird das Museum der Zukunft aussehen? Welche Bedeutung haben Kulturgüter für die ethnisch-kulturelle Identität und für die Bewahrung indigener Kulturen?
©Staatliche Kunstsammlungen Dresden (SKD), Tom Dachs
Ohiniko Mawussé Toffa
Dr., Germanist, Kulturwissenschaftler und Kolonialhistoriker an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
Dr. Ohiniko Mawussé Toffa studierte Germanistik und Kulturwissenschaft an der Universität Lomé in Togo und promovierte 2019 mit einem DAAD-Stipendium an der Universität Bremen als Missions- und Kolonialhistoriker. Für die Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen beschäftigt er sich nun am Museum für Völkerkunde Dresden und am GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig mit der Provenienz von kolonialzeitlichen Sammlungen aus Togo. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die deutsche Kolonial- und Missionsgeschichte in Togo, die postkolonialen Theorien sowie die Provenienzforschung und die Kolonialgeschichte der "Völkerkundemuseen". Dabei legt er einen Fokus auf Religionen und Sprachen im deutschen Kolonialdispositiv.
In Deutschland herrscht schon lange ein Pflegenotstand. Zu wenige Pflegekräfte, dafür zu viele Betten und hoher Dokumentationsaufwand: Viele Pflegekräfte arbeiten an ihrer Belastungsgrenze. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Pflegende für einen "Pflexit" entscheiden. Dass an den Bedingungen in der pflegerischen Versorgung massiv nachgebessert werden muss, ist unumstritten. Doch wie kann das gelingen? Wie schaffen wir es, unser Gesundheitssystem zukunftsfähig zu machen? Welche strukturellen Defizite in der stationären und ambulanten Versorgung gilt es zu beheben? Was muss getan werden, um Pflegeberufe attraktiver zu machen? Welchen Einfluss können die Akademisierung der Pflegeausbildung und die Digitalisierung des Gesundheitswesens dabei haben? Was können wir von anderen Ländern lernen?
©Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK)
Christel Bienstein
Prof. Dr. h.c., Pflegewissenschaftlerin, Präsidentin des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK) und ehemalige Leiterin des Instituts für Pflegewissenschaft der Privaten Universität Witten/Herdecke
Nach ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin studierte Prof. Dr. h.c. Christel Bienstein Germanistik, Geschichte und Pädagogik. Anschließend arbeitete sie ab 1977 als Lehrkraft am DBfK-Bildungszentrum in Essen, dessen Leitung sie 1990 übernahm. Von seiner Gründung im Jahr 1994 bis 2017 leitete sie das Institut für Pflegewissenschaft der Privaten Universität Witten/Herdecke (UW/H). Seit 2012 ist sie Präsidentin des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK), dem größten Pflegeberufsverband in Deutschland. Für ihre Verdienste um die Pflegewissenschaft in Deutschland wurde sie 2004 mit dem Bundesverdienstkreuz und 2021 mit der Ehrendoktorwürde der UW/H ausgezeichnet.
Infektionskrankheiten, ausgelöst durch neuartige Viren oder Bakterien, können sich rasch zu einer ernsthaften globalen Bedrohung, einer Pandemie, entwickeln. Häufig handelt es sich bei solchen Erregern um sogenannte Zoonosen: Krankheitserreger, die wechselseitig zwischen Tieren und Menschen übertragen werden können. Die Ursachen für die Entstehung und Verbreitung von Infektionskrankheiten sind vielfältig und untereinander vernetzt und viele dieser Ursachen liegen im Spektrum des menschlichen Handelns: Welche Faktoren sind an der Entstehung von Zoonosen und Pandemien beteiligt und welche Mechanismen beeinflussen die Ausbreitung eines Erregers? Wie lässt sich durch vorausschauende Maßnahmen die Entstehung und Verbreitung von Infektionskrankheiten verhindern oder stoppen?
©Isabella Eckerle
Isabella Eckerle
Prof. Dr., Virologin und Direktorin des Zentrums für neuartige Viruserkrankungen der Universitätskliniken Genf und der Universität Genf (Geneva Centre for Emerging Viral Diseases)
Prof. Dr. Isabella Eckerle studierte Humanmedizin an der Universität Heidelberg und promovierte 2010 am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ). Anschließend arbeitete sie in der Sektion Klinische Tropenmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg. 2011 wechselte sie ans Institut für Virologie in Bonn, wo sie ihre Facharztausbildung im Bereich Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie abschloss. Seit 2018 ist sie Professorin am Genfer Zentrum für neuartige Viruserkrankungen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Charakterisierung und die laborgestützte Risikobewertung neuartiger und neu entstehender zoonotischer Viren. Sie ist Mitglied der High-Level European Expert Group der WHO für die COVID-19 Pandemie.
Der Journalismus ist eines der wichtigsten Kontrollorgane in unserer Gesellschaft. Er informiert, deckt auf und hinterfragt Entwicklungen kritisch. Er ist die vierte Gewalt. Dennoch steht der Journalismus von vielen Seiten unter Druck. CORRECTIV stellt als gemeinnütziges Unternehmen einen Gegenwurf zum gewinnorientierten Journalismus dar. Olaya Argüeso Pérez steht mit ihrer Arbeit für einen datengetrieben Journalismus. Damit konnte sie zu vielen Recherechen, insbesondere der Aufdeckung der CumEx-Geschäfte, entscheidend beitragen. Wie wird der Journalismus der Zukunft aussehen?
©Correctiv, Ivo Mayr
Olaya Argüeso Pérez
Chefredakteurin des investigativem Recherchezentrums CORRECTIV
Olaya Argüeso Pérez ist seit November 2019 Chefredakteurin bei CORRECTIV. Zuvor arbeitete Sie unter anderem für zehn Jahr beim spanischen Radionetzwerk Cadena SER zu Wirtschaft und Finanzen. In ihren datenjournalistschen Arbeiten zeigte sie unter anderem auf, wie eine Gesetzesänderung im Ausland lebende Spanier*innen von der Wahrnehmung ihrer demokratischen Rechte abhielt. Sie leitete die globale Kooperation bei CORRECTIV zu den CumEx-Files und präsentierte die Ergebnisse zweimal vor dem EU-Parlament. Ihre weiteren Arbeiten veröffentlichte sie unter anderem in El País und El Confidencial. Darüber hinaus vermittelt sie zudem die Grundlagen des datenjournalistischen Arbeitens an andere Redaktionen und in einem Masterprogramm Universidad Rey Juan Carlos und Unidad Editorial.
Für einen kurzen Moment in der Pandemie galt unsere Aufmerksamkeit den Kranken- und Altenpflegekräften, Kassierer*innen, Müttern in Home-Office und all jenen, die in prekärer Beschäftigung alltäglich unser überLeben sichern. Die feministische Forschung stellt diese unverzichtbaren Tätigkeiten der Reproduktion, der "Sorge für andere", für die traditionell primär Frauen zuständig sind, ins Zentrum ihrer kritischen Analysen. Sie entwickelte dazu ein politisches Programm fürsorglicher, demokratischer Praxis und eine Ethik der Fürsorglichkeit, die eine Umkehr der politischen Prioritäten, eine Neubewertung der Care-Ökonomie und die Neugestaltung gegenwärtiger Arbeits- und Sozialpolitik erfordert. Der Vortrag will die Ursachen der Care-Krise beleuchten, aber auch diskutieren, was zu ihrer Überwindung möglich und notwendig ist.
©Ute Gerhard
Ute Gerhard
Prof. Dr., Soziologin und Juristin
Ute Gerhard, geboren 1939, ist ehemalige Professorin für Soziologie an der Universität Frankfurt am Main und die erste Frau auf einem Lehrstuhl für Frauen- und Geschlechterforschung in Deutschland. Sie studierte Jura sowie Soziologie und Geschichte. Nach einer Familienphase promovierte sie 1977 und 1987 folgte die Habilitation mit der Venia Legendi für Soziologie zum Thema "Gleichheit ohne Angleichung. Frauen im Recht". Ute Gerhard publiziert zu Geschichte und Theorie des Feminismus, europäischer Sozial- und Gleichstellungspolitik, Rechtsgeschichte und Rechtssoziologie. 2018 erschien "Für eine andere Gerechtigkeit. Dimensionen feministischer Rechtskritik" und 2020 "Frauenbewegung und Feminismus. Eine Geschichte seit 1789".
Das Klima der Erde ist ein komplexes System. Unterschiedliche Faktoren aller Größenordnungen spielen eine Rolle, von der Einstrahlung der Sonne bis zu Spurenelementen in der Atmosphäre. Dies macht genau Vorhersagen sehr aufwendig. Der Treibhauseffekt wurde bereits im 19. Jahrhundert beschrieben und spätestens seit der Mitte des 20. Jahrhunderts ist auch der adverse Effekt der CO2-Emission auf das Klima bekannt. Auch wenn der Klimawandel und seine Ursachen bereits seit langen nicht mehr geleugnet werden kann, ist die eingehende Erforschung seiner physikalischen Grundlagen weiterhin wichtig. Zum einen, “damit keiner mehr sagen kann, wir hätten es nicht gewusst.” Zum anderen auch um Vorhersagen treffen zu können, wie sich das Klima entwickeln wird und Szenarien aufzuzeigen, wie der Schaden für Umwelt und Menschen minimiert werden kann.
©Werner Aeschbach
Werner Aeschbach
Prof. Dr., Physiker und ehemaliger Direktor des Heidelberg Center for the Environment (HCE)
Prof. Dr. Werner Aeschbach leitet den Forschungsbereich Aquatische Systeme des Instituts für Umweltphysik der Universität Heidelberg. Von 2012 bis 2017 war er Direktor des Heidelberg Center for the Environment (HCE). Zuvor forschte er an der ETH Zürich, der Eawag (Wasserforschungs-Institut des ETH-Bereichs) sowie dem Lamont-Doherty Earth Observatory der Columbia University, New York. Seine Forschungsgebiete umfassen physikalische Prozesse in Seen und Grundwasser, Wasserressourcen sowie Paläoklima, Ozean- und Eisforschung. Hierfür entwickelt und nutzt er insbesondere Isotopenmethoden. Zudem ist er Mitglied des Beirats der Scientists for Future und engagiert sich für die öffentliche Kommunikation von Klimawissenschaft.
Leben und Überleben am kältesten, windigsten und abgelegensten Ort der Welt – für die ersten Entdecker ein gefähliches Wagnis, für uns heute noch immer ein Balanceakt, der uns ans Limit unserer Kapazitäten bringt. Was, wenn uns das (Über-)Leben in der Stille des tiefen Südens zwischen den leuchtend blauen Eisbergen die notwendige Klarheit zur Orientierung in der modernen Welt gibt? In der sowohl individuelles Verhalten als auch die Gemeinschaft Schlüsselelemente für ein gelungenes (Über-)Leben sind? Das Schiff, Zelt oder die Forschungsstation wird zum eigenen Universum in einer ansonsten für uns lebensfeindlichen Umgebung. Annette Scheffer berichtet von ihren Forschungs- und Expeditionsreisen ins Südpolarmeer, und gibt uns Eindrücke in das Leben mit dem Eis, tagelangen Stürmen und dem Gesang von 100.000 Pinguinen.
©Annette Scheffer
Annette Scheffer
Dr., Meereswissenschaftlerin, Polar Expedition Specialist Guide, Dozentin
Dr. Annette Scheffer studierte Meereswissenschaften an der Universität Marseille. Am British Antarctic Survey in Cambridge (UK) promovierte sie über das Jagdverhalten der Königspinguine auf den Inseln Südgeorgien, Crozet und Kerguelen. Im EU BEST Programm arbeitete sie am British Antarctic Survey, dem Französischen Polarinstitut und Birdlife International an der Einrichtung mariner Schutzzonen im Südpolarmeer. Annette war als Senior Analyst am Marine Stewardship Council in London tätig. Sie erforscht an der Universität der Azoren das Verhalten von Walen. In Heidelberg führt sie Workshops und Exkursionen am DAI und der Universität durch. Als Polar Expedition Specialist Guide ist Annette regelmäβig in der Antarktis unterwegs.
Die Urgeschichte Mexikos ist spannender als die der meisten Weltregionen. Im Erdmittelalter, zur Zeit der Dinosaurier, war der Urgolf von Mexiko mit seinen Inselketten und Meeresbuchten eine Artenwiegen der Urzeit. Ein gigantischer Meteorit setzte der Dinosaurierwelt ein Ende – aber was geschah danach? Vor gut 3 Millionen Jahren schloss sich die Panamalandbrücke und Riesensäuger aus Nord- und Südamerika trafen sich in Mexiko. Vor mindestens 20.000 Jahren kam der Mensch dazu. Noch heute werden in den Tiefen der Unterwasserhöhlen an der Riviera Maya neue Lebensformen entdeckt, wie die Höllenglocken. Der Vortrag ist eine Reise durch die Zeit, zeigt den Wandel eines Korridors zwischen den Welten und erzählt vom Werden und Vergehen ökologischer Dynastien, deren Überresten im heutigen Mexiko zu finden sind.
©Eberhard Frey
Eberhard "Dino" Frey
Prof. Dr., Paläontologe und ehemaliger Leiter der Geologischen Abteilung des Staatlichen Museums für Naturkunde in Karlsruhe
Dr. Eberhard, auch genannt "Dino", Frey ist zweifelsfrei einer der bekanntesten deutschen Paläontologen. Seine Faszination für Dinosaurier aus Kindertagen machte er zum Beruf und erlangte als Dinosaurierforscher durch unzählige Ausgrabungen sogar weltweite Anerkennung. Zu seinen wichtigsten Funden gehören das älteste Kolibri-Fossil der Welt in der Nähe von Heidelberg sowie das Monster von Aramberri in Nuevo León (Mexiko). Neben Lehrtätigkeiten an den Universitäten in Heidelberg, Karlsruhe und Stuttgart war er Leiter der Geologische Abteilung des Staatlichen Museums für Naturkunde in Karlsruhe und ist Autor des Buches "Dinosaurier – auf den Spuren der Urzeitechsen". Mittlerweile ist er im Ruhestand.
"Traust du es dir zu, im Notfall einzugreifen und einen Menschen wiederzubeleben?" Ein großer Teil der Bevölkerung würde diese Frage bisher mit Nein beantworten! Die Laienreanimationsquote in Deutschland liegt nur bei etwa 40%. Deshalb hat es sich der Arbeitskreis "First Aid For All Heidelberg" zum Ziel gesetzt, Erste-Hilfe-Kenntnisse – vor allem die Herz-Druck-Massage – in der Bevölkerung zu verbreiten und zu festigen. Denn Erste Hilfe leisten ist einfach! Dieser Workshop dreht sich daher rund um die Themen Erste Hilfe und Wiederbelebung, um euch darin zu bestärken im Ernstfall zu handeln und eure Fragen zu dem Thema zu beantworten.
©First Aid For All Heidelberg
First Aid For All Heidelberg
Arbeitskreis der Fachschaft Medizin Heidelberg
First Aid For All (FAFA) ist ein Projekt der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd). Medizinstudierende der Heidelberger Lokalgruppe trainieren dabei Schüler*innen und Studierende in Erster Hilfe, mit besonderem Fokus auf die Wiederbelebung. Durch PR-Aktionen, (Lehr-)Filme und Stände in der Öffentlichkeit, an denen man selbst seine Herz-Druck-Massage-Fähigkeiten testen kann, soll in der Gesellschaft das Bewusstsein geweckt werden, dass jede*r Leben retten kann, wenn man sich nur traut.
Dieser Workshop soll vermitteln, wie man sich im Internet sicher(er) bewegen kann, seine Rechte schützt und generell ein besseres Verständnis für die digitale Welt erlangt, um bewusstere Entscheidungen treffen zu können. Inhalte sind unter anderem das Wissen über häufige Angriffsarten im Netz, wie man sichere Passwörter vergibt und diese in einem Passwort-Manager verwalten kann und was Zweifaktor-Authentifizierung ist. Dieses Wissen ist Grundlage dafür, um seine privaten Daten verschlüsseln bzw. sicher mobil kommunizieren zu können. Neben einem kurzen Vortrag stehen eine offene Fragerunde und der praktische Teil im Vordergrund, bei dem die verwendeten Werkzeuge und Empfehlungen ausprobiert werden können und direkte Hilfestellung gegeben werden kann. Es wird daher empfohlen, wenn möglich eigene Endgeräte mitzubringen, sowie natürlich viele interessierte Fragen.
©Steffen Haschler
Steffen Haschler
Mitglied des Chaos Computer Clubs (CCC), Lehrer, Berater
Steffen Haschler ist ein langjähriges Mitglied des Chaos Computer Clubs (CCC) Mannheim, einer Gruppe von Technikinteressierten, die sich unter anderem die Aufklärung und Wissensvermittlung auf dem Gebiet der Informationstechnologien zum Ziel gesetzt hat. Im Rahmen des CCC vermittelt er im Projekt "Chaos macht Schule" Medienkompetenz und stärkt digitale Mündigkeit junger Menschen an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen. Steffen Haschler ist Lehrer für Mathematik, Physik und Informatik an einem Heidelberger Gymnasium. Aktuell entwickelt er bei den United Nations (DESA) Strategien und Lösungen im e-Learning Bereich.
"Mit Kopf, Herz und Hand" – gerade heute und durch die Pandemie erlebt Pestalozzi eine Renaissance. Lernprozesse funktionieren besser, wenn sie nicht nur kognitiv, sondern auch emotional und praktisch ausgerichtet sind: Diese Erkenntnis ist seit jeher Kern der Erlebnispädagogik. Sie stellt Menschen vor ungewohnte reale Herausforderungen, zum Beispiel Interaktionsübungen oder (natur-)sportliche Aufgaben – die mit diesen Herausforderungen verbundenen Wahrnehmungen werden durch Emotionen zu Erlebnissen und sollen dann in pädagogischer Begleitung in verallgemeinerte Erfahrungen und Erkenntnisse überführt werden. Die Ziele der erlebnispädagogischen Arbeit stimmen überein mit denen des OECD-Lernkompasses 2030, den sogenannten Zukunftskompetenzen: Kommunikation, Kreativität, Kollaboration und kritisches Denken (4 K's).
©Jutta Hannig
Jutta Hannig
Expertin für Erlebnispädagogik und ehemalige Dozentin für Sportpädagogik und -didaktik an der Pädagogischen Hochschule (PH) Heidelberg
Jutta Hannig studierte Mathematik, Sport und Erziehungswissenschaften in Freiburg und Heidelberg. Nach einigen Jahren als Lehrerin wechselte sie 1980 als Dozentin für Sportpädagogik und -didaktik an die Pädagogische Hochschule (PH) Heidelberg, wo sie unter anderem die Ausbildung "Zusatzqualifikation schulische Erlebnispädagogik" entwickelte und von 2015 bis 2021 den Hochschulsport leitete. 2011 absolvierte sie berufsbegleitend zwei Masterstudiengänge der Schulentwicklung. Ihr Ausbildungsschwerpunkt in der Lehramtsausbildung lag in den Outdoorsportarten wie Segeln, Wintersport und Sommerexkursionen in die Alpen. Seit 2005 ist sie im Vorstand des Arbeitskreises Schneesport an Hochschulen und seit 2013 ist sie Vizepräsidentin des Badischen Sportbundes Nord für Gleichstellung und Sportentwicklung.
Wie kann ich die Wikipedia besser machen? – Vom Korrigieren von Kommafehlern bis zum Schreiben und Verbessern von Artikeln. Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer freien Online-Enzyklopädie durch ehrenamtliche Autor*innen. Dieser Workshop bietet eine praktische Einführung in die vielfältigen Themen und Fragen rund um die größte digitale Enzyklopädie der Welt. Nach einem kurzen Einführungsvortrag (Wie funktioniert das Bearbeiten in der Wikipedia? Welche Richtlinien und Anforderungen gibt es für einen guten Artikel?) werden die Workshop-Teilnehmer*innen selbst zu Wikipedia-Autor*innen: Die Teilnehmer*innen suchen sich Themen aus, die sie bearbeiten wollen. Nach der Recherchearbeit bauen die Teilnehmer*innen die gefundenen Informationen unter Anleitung selbst in die Wikipedia-Artikel ein.
©Jens Best
Jens Best
Politikwissenschaftler, Netzaktivist, langjähriger Wikipedianer und ehemaliges Mitglied des Präsidiums von Wikimedia Deutschland e.V.
Jens Best studierte Politikwissenschaft, Internationale Beziehungen und Makroökonomie an der Universität Duisburg-Essen. Seit 2007 berät er Unternehmen, Institutionen und Personen zu den Themen Social Media und digitaler Wandel. Als Netzaktivist engagiert er sich in den Bereichen Open Data, Open Government und setzt sich für einen partizipativen und kollaborativen Nutzen des Internets ein. Durch sein politisches Engagement für ein freies und offenes Internet kam Jens Best zur Wikipedia: Von 2012 bis 2014 war er gewähltes Mitglied des Präsidiums von Wikimedia Deutschland e.V., dem Förderverein für die deutsche Wikipedia – seitdem ist er auch als "Wikipedianer", also als Wikipedia-Autor, tätig.
Sie wollten schon immer Grundlagen der Hypnose erfahren oder möchten selbst mal in Hypnose versetzt werden? Es interessiert Sie, wie genau die Hypnose abläuft und ob sie wirklich funktioniert? Dann ist dieser Workshop genau das Richtige! Jan Langreder erklärt Ihnen, worauf es bei der Hypnose ankommt und wofür man sie einsetzen kann. Im ersten Teil des Workshops geht es um Theorie und Grundlagen der Hypnose. Macht man unter Hypnose wirklich alles, was einem gesagt wird – oder ist das ein Märchen? Wenn Sie möchten, wird Jan Langreder Sie im zweiten Teil selbst hypnotisieren. Sie können spüren, wie sich Hypnose anfühlt, Jan Langreder kann Ihnen Körperteile einfrieren oder Sie Ihren Namen vergessen lassen. Seien Sie dabei! Wichtiger Hinweis: Alles ist freiwillig und niemand wird genötigt sich hypnotisieren zu lassen!
©Susanne Stiller
Jan Langreder
Zauberkünstler und Hypnotiseur
Jan Langreder steht bereits seit über 14 Jahren auf den Bühnen dieser Welt – und das mit gerade mal 24 Jahren. Als Gastkünstler reiste er für AIDA und Mein Schiff um die Welt, tourte mit seinem abendfüllenden Programm durch ganz Deutschland und wird für Events im ganzen deutschsprachigen Raum engagiert. Jan Langreder hat sich weit in alle Richtungen der Bühnenkunst gebildet. Mit 8 Jahren tat Jan Langreder in Zauberkursen die ersten magischen Schritte. Nach dem Besuch einer Zauberschule, die er mit zwei Diplomen abschloss, führte ihn sein Weg zur Hypnose. Nach Seminaren und dem Selbststudium hypnotisiert Jan Langreder seit 2014 professionell seine Zuschauer*innen – ob im Theater, bei Partys oder im privaten Rahmen.
Über die Klimakrise wird in den letzten Jahren immer häufiger gesprochen. Dennoch passieren Veränderungen nur langsam – sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene. Warum ist das so? Die Aufklärung über die Klimakrise ist primär wissenschaftlich und faktenbasiert. In der Kommunikation dieser Fakten hat die Wissenschaft große Fortschritte gemacht. Doch offensichtlich genügt das nicht. Die Klimakrise ist keine "Wissenskrise". Diese Feststellung ist Ausgangspunkt für das Feld der Klimakommunikation: Welche psychologischen und emotionalen Effekte halten uns von Verhaltens-/Systemänderungen ab? Wie können wir über die Klimakrise reden, sodass alle zum Handeln bewegt werden? Mit diesen Fragen wollen wir uns gemeinsam auseinandersetzen. Neben kurzen Inputs gibt es Raum für Interaktion und Diskussion.
©Ioanna Grammatikos
Ioanna Grammatikos
Psychologiestudentin und Klimaaktivistin
Ioanna Grammatikos ist Psychologiestudentin in Mannheim. Ihre Bachelorarbeit schreib sie über psychologische Faktoren, die umweltschützendes Verhalten behindern. Schon in der Schulzeit beschäftigte sie sich privat mit dem Thema Klimaschutz, mit Beginn des Studiums trat sie dann in den Aktivismus ein: Sie war Mitglied in der BUND-Hochschulgruppe und gewählte Referentin für Ökologie und Nachhaltigkeit im StuRa Heidelberg. Als Aktivistin in der Fridays For Future Ortsgruppe Heidelberg organisierte sie die Public Climate School im November 2019 mit und gab dort zwei Workshops. Seit Anfang 2021 beschäftigt sie sich vermehrt mit dem Thema Klimakommunikation und hielt hierzu schon mehrere Vorträge, Workshops und Kurse.
An Negativschlagzeilen mangelt es nicht gerade im Jahr 2022. Corona Version 13.2, Sexismus, Rassismus und Populismus stehen hoch im Kurs und politische Ausnahmezustände lassen selbst die Klimakatastrophe verblassen. Fragt ihr euch auch manchmal, wie wir das überleben sollen? Fragt ihr euch, wohin das noch führt? Wir haben keine Ahnung – aber wir liefern Antworten! Angestoßen von euren Vorgaben begeben sich vier Improspielende und eine Musikerin auf die Reise in andere Realitäten, düster und hell, absurd und lebensnah, kurzlebig und nachdenklich. Wir tauchen ein in die dunkle Seele der Gesellschaft und sind bereit, für euch die Welt zu retten – zumindest für diesen Abend. Werdet Ideengeber*innen für Geschichten, die nur ein einziges Mal erzählt werden: mal tiefgründig, mal komisch, immer aber spontan und momentgeboren, begleitet von mitreißender Musik. Und vielleicht fühlt sich die heutige Zeit danach ja ein bisschen weniger schlimm an.
©Dystopia
Dystopia
Wir sind vier Schauspielende und eine Musikerin und spielen Improtheater! Mal tiefgründig, mal komisch, immer aber spontan und aus dem Moment geboren – untermalt von mitreißender Musik!
Warum sollte man seinen Basilikum ab und zu streicheln? Was ist der IKEA-Effekt? Und schwimmt eigentlich eine Zwiebel? Beim Science Pub Quiz ist nicht nur Wissen, sondern auch Kreativität gefragt! Denn Dennis, Nikolas und Lisa lassen das Publikum gerne auch Schlitzrüssler zeichnen, Papierflieger bauen oder Antworten selber ausdenken. Das Team stellt Fragen aus der Wissenschaft, bei denen alle mitdiskutieren können – unabhängig vom Bildungs- und kulturellen Hintergrund. Im Rahmen des Symposiums erwartet euch also ein Quiz-Abend der besonderen Art, nach dem ihr garantiert schlauer nach Hause geht! Also spitzt eure Bleistifte nochmal an, stellt ein Team zusammen und meldet euch an!
©Science Pub Quiz Heidelberg
Science Pub Quiz Heidelberg
Seit der Pilotausgabe des Science Pub Quiz im Vorprogramm zum Finale der deutschen Meisterschaften im Science Slam in Mainz 2019 wussten Lisa und Dennis: Diese Veranstaltung soll regulär stattfinden! Kennengelernt hatten sie sich bei der Moderation der Jubiläumsfeier ihres eigenen Instituts; beide haben ausführliche Erfahrung in Wissenschafts-Kommunikation, dann stieß Nikolas noch zum Team hinzu. Die Idee: Ein Quiz, bei dem man tatsächlich klüger nach Hause geht – und ein Quiz, bei dem kreative Antworten genauso belohnt werden wie richtige Antworten! Seitdem gab es eine ganze Reihe von wunderschönen Veranstaltungen in dem wohnzimmerigsten Cafe Heidelbergs, dem Cafe Leitstelle, mehrere Online-Ausgaben, und Einladungen zu Wissenschaftsfestivals wie den Science Days und der WissKon.
Im Dokumentarfilm "Heimat Natur" lernen wir die Natur unmittelbar vor unserer Haustür kennen. Denn die Natur prägt maßgeblich unsere Umgebung und diese wird heute stärker als je zuvor vom Menschen gestaltet. Ein Wechselspiel mit positiven, aber auch sehr negativen Auswirkungen. Der Naturfilmer Jan Haft reist mit seiner Kamera quer durch Deutschland, von den Bergen bis zur Küste. Er zeigt die Artenvielfalt und das komplexe Wechselspiel der verschiedenen Ökosysteme. Welche gravierenden Auswirkungen hat das Aussterben einer einzelnen Tierart? Welche Rolle spielt der Mensch und sein Eingreifen in die Natur? Die Bedeutung der Artenvielfalt ebenso wie Fragen zu seiner Arbeit als Dokumentarfilmer können im anschließenden Online-Gespräch mit Jan Haft diskutiert werden.
©Maira Falconi Borja
Jan Haft
Autor, Regisseur, Kameramann und Produzent
Der Naturfilmer Jan Haft absolvierte Ende der 1980er Jahre seinen Zivildienst beim Landesbund für Vogelschutz und studierte anschließend Geologie und Biologie. Nachdem er bei einigen Tierfilmen als Assistent gearbeitet hatte, gründete er 1996 seine eigene Filmproduktionsfirma. Er produzierte zahlreiche Naturdokumentationen fürs Fernsehen und mit "Das grüne Wunder – Unser Wald" (2012) den ersten Kinofilm. Jan Haft erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, drunter 2010 vom Wildscreen Festival den "Tierfilm-Oscar" für "Mythos Wald" für die beste Kamera und 2014 den Deutschen Biodiversitätspreis, er war mehrfach für den Grimme-Preis nominiert. Zuletzt war von ihm "Heimat Natur" in den Kinos zu sehen.
©Samuel Kilian
Künstler: Samuel
15:30–15:50 Uhr
Der Künstler aus Heidelberg besingt mit diversen Instrumenten die großen Themen im Leben: Tinderdates, Fahrraddiebstähle und Erektionsprobleme.
©Suzsan & Nils
Band: SIM
15:55–16:25 Uhr
Wir sind SIM aus Heidelberg – vielleicht habt ihr uns schonmal in der Hauptstraße spielen gehört. Falls nicht, kommt doch einfach vorbei!
Band: Fading Reason
18:00–18:30 Uhr
Wir sind FADING REASON, eine Rockband aus dem Kreis Heidelberg/Karlsruhe und spielen seit 2019 in der aktuellen Konstellation. Wir brennen darauf, uns endlich wieder einem Publikum zu präsentieren!
©Isabel Jasnau
Band: Wooden Glade
18:45–19:15 Uhr
"Wooden Glade" – Eine hölzerne Lichtung umgeben von atmosphärischer Musik. Mit dreistimmigem Gesang und Indie-Folk-Vibes laden wir ein zum Tagträumen.
Band: Pristine Crunch
19:30–20:00 Uhr
Pristine Crunch ist der Geschmack von reifen Kirschen mit Schoko-Knusperflakes auf Salz-Karamell-Eis. Oder so ähnlich. Sicher ist, dass es um Hip-hop-/Rap-/Lofi-Musik zum Fühlen und Nachdenken geht.
©Ben van Skyhawk Instagram: @benvanskyhawkphotography
Band: Gap in the Clouds
20:15–20:45 Uhr
Gap In The Clouds – die Funk-Pop Band aus Heidelberg zeichnet sich durch ihre teils sarkastischen, deutschen Texte und eingängigen Melodien aus, die das Publikum zum Tanzen und zum Nachdenken bringen.
©Clemens Schlegel
Band: SCHEIBA
21:00–21:30 Uhr
Scheiba – 120 bpm, original und handgemacht. Unser Ziel: Den Club zum Tanzen bringen! Einflüsse aus Indie und Funk führen mit rauer Stimme und tightem Bläsersatz zu geballter Disco-Power.